Die Online-Veranstaltung „Zum Umgang mit Künstlernachlässen im Freistaat Sachsen – erste Bilanz und Ausblick“, die der LBK am 16. Dezember gemeinsam mit dem Pilotprojekt zur Künstlernachlasssicherung im Freistaat Sachsen an der Sächsischen Landesstelle für Museumswesen und der Deutschen Fotothek an der Sächsischen Landes,- Staats- und Universitätsbibliothek (SLUB) organisiert hat, kann online bei youtube angeschaut werden.
Das bis zum 31. Dezember 2020 befristete Pilotprojekt zur Künstlernachlasssicherung im Freistaat Sachsen an der Sächsischen Landesstelle für Museumswesen hat seine Arbeit beendet. Innerhalb des Projektes wurden zwei Umfragen zur Bedarfsanalyse sowohl unter Bildenden Künstler:innen als auch unter Nachlasshalter:innen erstellt.
Nach dem coronabedingt entfallenen Termin am 2. November 2020, möchten wir die Veranstaltung wie angekündigt nachholen. Aufgrund der aktuellen coronabedingten Ausnahmesituation findet die Veranstaltung online als Zoom-Konferenz statt. Eine schriftliche Anmeldung ist bis spätestens Montag, 14. Dezember 2020, unter kuenstlernachlaesse@skd.museum erforderlich.
Am Montag, 2. November 2020, findet um 15 Uhr im Victor-Klemperer-Saal der Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB, Zellescher Weg 18, 01069 Dresden) die Präsentation der Werkdatenbank Bildende Kunst Sachsen durch den Landesverband Bildende Kunst Sachsen und seine regionalen Tutor:innen statt.
Das Team des Pilotprojekts zur Künstlernachlasssicherung im Freistaat Sachsen hat unter Mitwirkung des Landesverbands Bildende Kunst Sachsen e.V. und der regionalen Künstlerverbände einen Fragebogen zur Bedarfsanalyse entwickelt. Ziel der Umfrage ist es, die gegenwärtige Situation, die tatsächlichen Beratungs-und Handlungsbedarfe und damit zusammenhängende Fragestellungen zu ermitteln.
Das Schaffen vieler aktiver bildender Künstler in Sachsen ist nun online präsent und recherchierbar. Die am Montag freigeschaltete "Werkdatenbank Bildende Kunst Sachsen" enthält aktuell 13 500 Werke von 49 aktiven Malern, Grafikern und Bildhauern, von denen 9500 zugänglich sind.
aus der Pressemitteilung des Sächsischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst vom 12. April 2019
Am heutigen Freitag startet das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst eine Pilotphase zur Förderung von Künstlernachlässen. In den Jahren 2019/20 übernimmt die Sächsische Landesstelle für Museumswesen die Förderung im Rahmen der Förderrichtlinie Kunst und Kultur in der seit 5. April 2019 geltenden überarbeiteten Fassung vom 18. März 2019.
Zur im CDU/SPD-Koalitionsvertrag 2014 bis 2019 genannten Aufgabe einer „Standortkonzeption für die Sicherung von Vor- und Nachlässen sächsischer Künstler“ und einer „Datenbank über die Werke sächsischer Kunstschaffender“ gibt das SMWK folgenden Stand an:
In ihrer Infomail 253 veröffentlichte die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen am 28. März 2018 folgende Information:
Die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen erhält mit dem künstlerischen Vorlass sowie dem Wohn- und Atelierhaus von Max Uhlig große Teile des Lebenswerks eines herausragenden sächsischen Gegenwartskünstlers. Der Dresdner Maler und Grafiker Max Uhlig zählt zu den international bedeutenden deutschen Gegenwartskünstlern. Seine Arbeiten sind in zahlreichen nationalen und internationalen Sammlungen vertreten. Im Jahr 2014 traten Max Uhlig und seine Ehefrau Angela Simon erstmals mit einem großzügigen Schenkungsangebot an die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen heran. Nach umfangreichen Vorbereitungen konnte die Schenkung gestern vollzogen werden. Das haben heute der Künstler Max Uhlig, der Präsident der Kulturstiftung Ulf Großmann und die Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst Eva-Maria Stange auf einer Pressekonferenz in Dresden bekannt gegeben.