Bürger:inneneinwand gegen Kürzungen in Dresden Die Landeshauptstadt Dresden plant im Kulturbereich Kürzungen von 4 Millionen für 2025/2026, die bei einem Gesamtvolumen der notwendigen Einsparungen von über 2 Milliarden Euro nur einen geringen Bruchteil ausmachen – für Künstler:innen und Kulturinstitutionen jedoch massive Schäden bedeuten. Weitere Kürzungen betreffen die Bereiche Jugend, Bildung und Soziales. Dagegen können Einwohner:innen und Abgabepflichtige der Stadt Dresden bis zum 11.12.2024 einen Bürger:inneneinwand einlegen. Details
Equal Pay Day 2025 Am 7. März 2025 ist Equal Pay Day. Er macht seit Jahren auf die unterschiedliche Bezahlung von Männern und Frauen aufmerksam. Zum vierten Jahr in Folge beträgt der berufsfeldübergreifende Gender Pay Gap 18 %. In der Bildenden Kunst liegt er nach wie vor stabil noch schlechter bei 28 %. Alle Informationen zum Equal Pay Day 2025 sowie die Aufzeichnung des Kick-Off-Netzwerktreffens am 12. Details
Deutscher Staatenbericht zu kultureller Vielfalt Deutschland hat den vierten Staatenbericht über die nationale Umsetzung des „UNESCO-Übereinkommens über den Schutz und die Förderung der Vielfalt kultureller Ausdrucksformen“ bei der UNESCO eingereicht. Mit dem Bericht informiert Deutschland anhand von mehr als 100 Gute-Praxis-Beispielen über Fortschritte und Entwicklungen in den Jahren 2020 bis 2023 etwa im Bereich nachhaltige Entwicklung, digitale Transformation, internationaler Kulturaustausch oder Geschlechtergerechtigkeit. Details
Institut für Kulturelle Teilhabeforschung bedroht Die angekündigten Kürzungen im Berliner Kulturhaushalt treffen kulturelle Einrichtungen, die hinsichtlich von Forschung und Beratung auch bundesweite Reichweite haben. So soll etwa das Institut für Kulturelle Teilhabeforschung in seiner jetzigen Form abgewickelt werden. Teilhabeforschung ist ein wichtiges Instrument für die Analyse des Publikums und der Gewinnung neuer Publikumskreise. Die Wirksamkeit von Kulturförderung zu analysieren ist gerade in Zeiten knapper Kassen dringend geboten. Details
Ausstellungsvergütung: Pilotprojekt in Frankfurt am Main Das Kulturamt Frankfurt stellt in einem Pilotprojekt Ausstellungsvergütungen für bildende Künstler:innen für die Jahre 2024 und 2025 zur Verfügung. Dafür wurden Mittel in Höhe von jeweils 60.000 Euro bewilligt, die von Kunst- und Kulturinstitutionen zur Vergütung der Arbeit bildender Künstler:innen beantragt werden können. Weitere Infos Details
Offener Brief gegen Kürzungen in Dresden Der Haushaltsentwurf der Landeshauptstadt Dresden sieht für den nächsten Doppelhaushalt 2025/26 eine Kürzung im Kulturbereich in Höhe von 4 Millionen Euro vor. Diese Kürzung macht bei einem Gesamthaushaltsvolumen von über 2 Milliarden Euro nur einen geringen Bruchteil an Einsparpotential aus, schädigt aber die Arbeit von Künstler:innen und Kulturinstitutionen aller Sparten massiv und nachhaltig. Ein Offener Brief richtet sich gegen diese Kürzungen und kann online unterzeichnet werden. Details
kunst+care Das Projekt „kunst+care“ des Aktionsbündnisses „fair share!“ befasst sich mit der Vereinbarkeit von Sorgearbeit und Kunstproduktion. Ziel ist eine Verbesserung von Förderstrukturen auf Landes- und Bundesebene und die uneingeschränkte Teilhabe am Kunstbetrieb. Informationen zu ihren Aktionen und Forderungen finden sich auf der Website von "fair share". Details
Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks Die Ministerpräsident:innen haben einer Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks zugestimmt. In einer Stellungnahme kritisiert der Deutsche Kulturrat den Diskussionsentwurf der Rundfunkkommission für einen „Staatsvertrag zur Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks“ (Reformstaatsvertrag). Als äußerst problematisch sieht der Deutsche Kulturrat unter anderem den Vorschlag einer Zusammenlegung der Sender 3sat und arte. Details
Hörtipp: Zusammenhalt gegen rechte Kulturpolitik In einem Interview von kulturmanangement.net spricht Kristin Oswald mit Matthias Müller von der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin. Er erklärt, wie rechte Akteur:innen mitunter subtile Methoden nutzen, um die Kulturarbeit zu beeinflussen, welche Ziele sie verfolgen und wie sich Kultureinrichtungen darauf einstellen können. Details
Künstlersozialkasse wird neu aufgestellt Zum 1. Januar 2025 wechselt die Künstlersozialkasse ihren Träger. Bislang unter dem Dach der Unfallversicherung Bund und Bahn, wird sie nun an die Deutsche Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See (DRV KBS) angebunden. Ausgangspunkt hierfür waren Überlegungen, wie die Künstlersozialkasse in den beschleunigten Zeiten des digitalen Wandels zukunftsfit gemacht werden kann. Um dieses Ziel möglichst schnell und wirtschaftlich zu erreichen, sollen die besondere Expertise, das Know-how und die Infrastruktur der DRV KBS im IT-Bereich für die Künstlersozialkasse nutzbar gemacht werden. Details