Kulturpolitik

Künstlersozialkasse wird neu aufgestellt

Zum 1. Januar 2025 wechselt die Künstlersozialkasse ihren Träger. Bislang unter dem Dach der Unfallversicherung Bund und Bahn, wird sie nun an die Deutsche Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See (DRV KBS) angebunden. Ausgangspunkt hierfür waren Überlegungen, wie die Künstlersozialkasse in den beschleunigten Zeiten des digitalen Wandels zukunftsfit gemacht werden kann. Um dieses Ziel möglichst schnell und wirtschaftlich zu erreichen, sollen die besondere Expertise, das Know-how und die Infrastruktur der DRV KBS im IT-Bereich für die Künstlersozialkasse nutzbar gemacht werden.

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Widerstand gegen geplante Kürzungen der BKM

Für das Haushaltsjahr 2025 plant Staatsministerin Claudia Roth, die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM), drastische Kürzungen bei den Bundeskulturfonds und bei der Förderung der freien Kulturszene, obwohl sich ihr Gesamt-Etat erhöht hat. Die Bundeskulturfonds haben bereits eine Stellungnahme abgegeben.

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Akademie: „Position(en) beziehen!“

Polarisierung, antidemokratische Strömungen und wachsender Rassismus stellen unsere Gesellschaft vor vielseitige Herausforderungen. Mit Workshops und innovativen Formaten lädt die Herbstakademie 2024 der Kulturpolitischen Gesellschaft mit dem Titel „Position(en) beziehen! Praktiken für Kultur und Kulturpolitik in polarisierenden Zeiten“ am 21.–22. November 2024 in Hannover ein, sich den Fragestellungen bei einem praxisorientierten Wissensaustausch zu widmen, Bedarfen nachzugehen, klar Position zu beziehen, Positionen zu verstehen und in einen weiterführenden Austausch zu kommen.

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Massive Kürzungen bei den Bundeskulturfonds

Laut Bundeshaushaltsentwurf 2025 sollen die Bundeskulturfonds im Verhältnis zum Haushalt 2024 insgesamt nur rund die Hälfte an Mitteln erhalten. Und dies, obwohl der Etat der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien nicht von Kürzungen betroffen ist und sogar leicht erhöht wird. Erst 2024 hatten die Regierungsparteien das Ziel des Koalitionsvertrags, die Bundeskulturfonds als Innovationstreiber nachhaltig zu stärken, eingelöst.

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Honorarechner für Künstler:innen ist online

Schon lange werden angemessene Honorare für Kulturschaffende gefordert. Der Bundesverband Bildender Künstlerinnen und Künstler veröffentlichte dazu im Dezember 2022 den Leitfaden Honorare für bildende Künstler:innen. Um die dort enthaltenen Informationen in der Praxis einfach anwendbar zu machen, hat der Berufsverband Bildender Künstlerinnen und Künstler Rheinland-Pfalz (BBK RLP) nun einen Honorarrechner programmiert, der Kunstschaffenden bundesweit kostenfrei zur Verfügung steht.

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NRW führt Mindesthonorare ein

Nach dem Bundesressort für Kultur und Medien führt auch das Land Nordrhein-Westfalen Mindesthonorare ein: Für selbstständige, professionelle Künstler:innen gelten ab 1. August 2024 Honoraruntergrenzen in den zwei Programmen der Kulturellen Bildung, die allein vom Land gefördert werden („Künstler in die Kita“ und „Kultur und Schule“). Sämtliche Tätigkeiten innerhalb dieser Programme werden dann mit mindestens 55 Euro pro Stunde plus Spesen, etwa Reisekosten, vergütet.

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Fachtagung: Land.Kultur.Politik – Transformationen in ländlichen Räumen

Kultur kann Transformationsprozesse in ländlichen Räumen beeinflussen und gestalten. Eine Kulturpolitik, die dies in den Blick nimmt, kann neue Wege ermöglichen. Der UNESCO-Chair „Kulturpolitik für die Künste in Transformationsprozessen“ lädt Akteur:innen und Aktivist:innen aus Praxis, Politik und Forschung ein, Herausforderungen, Ideen und Strategien zu diskutieren, voneinander zu lernen und neue Wege in den Blick zu nehmen. Die Tagung findet vom 5.–6. September 2024 im Kulturcampus der Universität Hildesheim statt.

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