Schwerpunkte der Bundeskulturpolitik Am 9. Juli fand im Deutschen Bundestag die erste Lesung zum Entwurf des Kulturetats 2025 statt. Gegenüber dem Haushaltsentwurf der Vorgängerregierung weist dieser einen kleinen Aufwuchs aus. Somit sollen etwa die Filmförderung sowie die Budgets für Kulturbauten und für die Deutsche Welle angehoben werden. Es sind aber auch Etatabsenkungen geplant, etwa in den Bereichen Erwerb und Rückführung von Kulturgut, Digitalisierung, Kulturelle Vermittlung und Provenienzrecherche. Der Kulturpass soll gestrichen werden. In einer Rede stellte Kulturstaatsminister Wolfram Weimer die Akzente seiner Kulturpolitik heraus: Neben der Stärkung der Erinnerungskultur, hier besonders an die Shoah, will er durch Investitionen in Kulturbauten die Bedeutung und Innovationskraft der Kulturorte wie etwa der Museumsinsel und dem Bauhaus herausstellen. Mit Blick auf die Medienpolitik kündigt er an, dass er von der Deutschen Welle angesichts des vorgesehenen Mittelaufwuchses erwartet, dass sie eine gewaltige Stimme für die Freiheit ist und stärker mit arte kooperiert. Pressekommentare zum Etatentwurf des Kulturstaatsministers finden sich unter anderem bei der Süddeutschen Zeitung, beim DLF-Kultur und beim WDR 3.