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Tagung: Ostdeutsche Kunst – Bestandsaufnahme und Perspektiven

Vom 14.–15. September 2023 findet in der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina Halle (Saale) und im Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale) eine Tagung zur ostdeutschen Kunst statt.
Der Umgang mit der Kunst, die zwischen 1949 und 1990 in Ostdeutschland auf dem Gebiet der heute sogenannten „neuen Bundesländer“ entstand, wurde nach der deutschen Wiedervereinigung nahezu ausschließlich von polarisierenden Auseinandersetzungen unter starker Anteilnahme der Öffentlichkeit bestimmt. Zwischen 1990 und 2017 kam es dann zum „deutsch-deutschen Bilderstreit“. 
Seit einigen Jahren vollzieht sich ein Paradigmenwandel und es gibt eine bemerkenswerte Akzeptanzsteigerung in Kultur, Politik und Gesellschaft gegenüber ostdeutscher Kunst und Architektur. Das neue Interesse an der „Ostkunst“ erstreckt sich dabei gleichermaßen auf die Gattungen von Malerei, Grafik, Skulptur und Fotografie sowie auf architekturbezogene Kunst. 
Erklärtes Ziel der Tagung ist es, einen Überblick zum Thema zu erlangen sowie Handlungsempfehlungen für den weiteren Prozess einer verstärkten Sichtbarkeit ostdeutscher Kunst im gesamtdeutschen Kontext zu entwickeln. 

Die Teilnahme an der Tagung ist kostenfrei. Es ist eine Anmeldung erforderlich. 
Anmeldeformular, Programm und weitere Informationen zur Tagung befinden sich auf der Website.

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